Im Oktober des letzten Jahres startete an der sozialen Einrichtung Villa Gauhe in Eitorf bei Köln das über zwei Jahre angelegte künstlerische Projekt "Wie das Licht den Schatten umarmt".

Die dort lebenden Künstlerinnen und Künstler setzen diesmal – auch aufgrund der aktuell anderen Rahmenbedingungen für gemeinsame Arbeiten – nicht auf eine Bühnenperformance, sondern auf filmische Arbeit.

"Licht und Schatten" als naturgegebene Phänomene erweisen sich als Gestaltungsgrundlagen, „… wie Natur berührt“. Sie berühren so stark, so alltäglich, dass sie in vielerlei Hinsicht als Metaphern in fast allen Bereichen des Lebens präsent sind.

Decker, H., 2019, o. Titel
Decker, H., 2019, o. Titel; Foto: G.H.

Geplant ist, das Filmergebnis im Herbst 2022 vorzustellen. Das Projekt entsteht unter der Mitwirkung unseres Vizepräsidenten DDr. Dietmar Jürgens. Wir dürfen uns darauf freuen, weiter über die Entwicklung des Vorhabens informiert zu bleiben. In mehreren, in Kooperation von DDr. Jürgens und der „Villa Gauhe“ realisierten Projekten überzeugte das besonders authentische und hoch sensible Agieren der künstlerisch Mitwirkenden. Als ein solches Beispiel mag die Vernissage am polyaisthesis-Symposium 2019 in Alfter/Bonn in Erinnerung sein.

Sowohl polyaisthesis im Allgemeinen als das aktuelle Thema der IGPE "In den Künsten zeigen, wie Natur berührt" findet im Lehrangebot von DDr. Dietmar Jürgens Berücksichtigung, in "Den Alltag in Szene setzen - Polyästhetik in der Sozialen Arbeit", in "Natur als Ort der Ästhetischen Bildung" und im, über zwei Jahre laufenden Schwerpunktseminar "Die Künste und das Soziale", das den aktuellen Umständen gehorchend mit digitalen Performances zum Thema "Leben zwischen den Regeln" startet.