Symposium und Studientagung

„That`s me!“ - Ästhetik in individuellen, sozialen und beruflichen Lebenswirklichkeiten

17.-19.5.2019 Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter/Bonn. (Foto: (C) www . alanus . edu)

Die gemeinsam als Symposium und Studienangebot organisierte Veranstaltung der Alanus Hochschule im studium generale (Prof. Dr. Dr. Dietmar Jürgens, Prof. Ulrich Maiwald) und der Internationalen Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung (IGPE) Salzburg (Mag. Gerhard Hofbauer, Präs.), überzeugte als Forum der Begegnung und als Fachdiskurs von Studierenden und Lehrenden der Alanus Hochschule und aktiven Mitgliedern der IGPE.

Welche sind die „Beiträge des Ästhetischen“ in den individuellen, sozialen und beruflichen Lebenswirklichkeiten?

Theoriegeleitete Fachbeiträge, Diskussionen und ästhetisch-künstlerisch gestaltete Workshops gingen den Fragen aus verschiedensten Perspektiven auf den Grund. Chancen der inhaltlichen Reflexion und der Selbstreflexion eigenen ästhetisch künstlerischen Handelns und dessen Transfer in die persönliche Lebens- und Berufsbiografie wurden interdisziplinär, intergenerativ und intermedial diskutiert.

Ein stimmiges Ambiente, von den Räumlichkeiten bis zur Hochschulgastronomie und zur Unterbringung im Gästehaus der Alanus Hochschule trugen zum kommunikativen und interaktiven Geschehen bei. Die Internationale Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung dankt allen, die zum Gelingen beigetragen haben.

Das Programm im pdf-Format oder in diesem diesem Fenster nach einem Klick auf weiterlesen.

IGPE logo
Gestaltete Zeit in den Künsten

27. Polyaisthesis-Symposium der Internationalen Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung, 17.–19. März 2011 in Salzburg

Eine gemeinsame Veranstaltung der IGPE und des "Schwerpunkts für Wissenschaft und Kunst" der Paris Lodron Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg, eingebunden in den Ablauf der Salzburg Biennale 2011.

Nachfolgend die Programminhalte, danach die Abstracts zu einigen der Beiträge. Link zum Bericht über das 27. Symposium von Dr. H.Jung

 
Das programm umfasste u.a. die folgenden Beiträge:

Der Meister der Grenzüberschreitung – Begegnung mit Dieter Schnebel
Schülerinnen und Schüler des Privatgymnasiums St. Ursula Salzburg, des BORG-Akademiestraße, des BORG-Nonntal und des BG-Nonntal setzten sich mit Blasmusik und Gesums von Dieter Schnebel sowie in Klangszenen mit Texten von Franz Kafka und Ernst Jandl auseinander.

Polyästhetische Werkstatt mit Prof. Dr. Masayuki Nakaji, Gakugei University Tokyo, Japan (in dt. Sprache). Einblicke in die Arbeit des japanischen Musikpädagogen im Rahmen einer Lehrdemonstration und anschließender Diskussion.

Ateliergespräch zwischen Dieter Schnebel und Univ. Prof. Dr. Wolfgang Rathert
(initiiert vom Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst)

Gestaltete Zeit – Reflexionen zum Entstehungsprozess der  im Solitär der Universität Mozarteum Salzburg vorgestellten Schülerproduktionen
Michaela Schwarzbauer im Gespräch mit Herbert Hopfgartner, Reinhold Kletzander, Oliver Kraft und Christa Musger. Mehr...

Stoppophonie – eine Gruppenkomposition für zwölf Instrumente und Stoppuhren als Beispiel für gestaltete Zeit in den Künsten
Steffen Reinhold (Hochschule für Musik und Theater Leipzig) Mehr...

Synchron – asynchron. Zeitbehandlung in dem MusikTheaterTanz-Stück Plejaden 4 – Asterope
Anja Winkler (Leipzig) Mehr...

Dieter Schnebel: Stuhlgewitter. Schülerperformance des Musikum Salzburg, Ltg. FLorian Müller

Kugelgestalt der Zeit – Bernd Alois Zimmermann und Augustinus
Barbara Dobretsberger (Universität Mozarteum Salzburg) Mehr...

Zeit der Stille – Zeit der Muße
Herbert Hopfgartner (Salzburg)  Mehr...

Aus dem Augenblick heraus: gestaltete Zeit in der polyästhetisch-heilpädagogischen Begegnung
Dietmar Jürgens (Katholische Fachhochschule NW, Standort Köln) Mehr...

Der zeitliche Verlauf des Werkschaffensprozesses: der Werkschaffensprozess ist nicht immer teleologisch
Ichiro Murata (Berlin) Mehr...

Cover Buch„I Never Saw Another Butterfly“ 
Tagessymposium am 19. Mai in Salzburg und Tagung am 25. Mai 2011 in Linz, zu Kindergedichten und -bildern aus dem KZ Theresienstadt

Eine interdisziplinäre Veranstaltung der Universität Mozarteum (Abteilung für Musikpädagogik / Zentrum für Polyästhetik) in Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung, der Priv. Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und deren Adalbert-Stifter-Praxishauptschule.

„Ich bin noch da, bin noch ein lebend Wesen, indes die Freundin schon im Jenseits weilt, ich weiß nicht, ob’s nicht besser wär’ gewesen, hätt’ mich der Tod mit ihr zugleich ereilt.“ (Verfasst von der zwölfjährigen Eva Picková, in: Hana Valavkova (1993) I Never Saw Another Butterfly: Children's Drawings & Poems from Terezin Concentration Camp,1942-44.  New York, Schocken Books.) 

 

Das 26. Polyaisthesis-Sympo­sium "polyästhetische HörRäume" in Wilhering und Linz verband die Einlas­sung auf Hör­Räume ver­schiedenster Provenienz und Konsistenz mit deren Reflexion, Diskus­sion und Bedeutungs­zuschreibung für das Leben des Men­schen im 21. Jahr­hundert in einer poly-ästhetischen Welt. Einen Bericht finden Sie mit einem Klick auf Nachlese.

Polyästhetische Produktionen in Veranstaltungen der IGPE  bis 2001

Musiktheater- und Klangszenen-Improvisationen

  -         2000: „Wem lausch ich und wen hör ich?“ – eine Odyssee für Stimmen und Instrumente
                      (mit Texten von Homer, Franz Kafka, Rose Ausländer, Fernando Pessoa, Georg Trakl u. a.)

-           1990: Die Blume und das Reitpferd (nach Giovanni Boccaccio)

-           1989: Fabulae (nach Äsop, Phädrus, Notker Balbulus)

-           1987: Die Vögel (nach Aristophanes)

-           1986: Verwirrspiel für Unbehauste (nach den Gebrüdern Grimm und Franz Kafka)

-           1985/1992: Die chinesische Mauer (nach Max Frisch u. a.)

-           1984: Ritter Blaubart (nach Georg Trakl)

-           1983: Orpheus (nach Vergil, Rainer Maria Rilke)

-           1983: Die Witwe von Ephesos (nach Petronius)

-           1980/1981/1988: Doktor Johann Faust (nach dem Spies’schen Faustbuch)

Oratorien- und Mysterienspiele

-           1997: Schir Haschirim (oratoriale Klangszenen-Improvisation für Sänger, Sprecher und Instrumentalisten)

-           1996: Babel (Klangszenen-Improvisation für Sänger, Sprecher und Instrumentalisten)

-           1995: Golem (Klangszenen-Improvisation für Darsteller, Sänger, Sprecher und Instrumentalisten)

-           1989/1990: Psalm (Ensemble-Improvisation nach Texten von Georg Trakl)

-           1988: Hör dich ein (nach Thora, Talmud, Friedrich Hölderlin, Martin Buber, Paul Celan)

-           1988: Gesang des Lebens. (Klangszenen-Improvisation nach Sonnenbildern von Paul Konrad Hoenich)

-           1985: Ludus de Antichristo (nach dem Tegernseer Antichristspiel)

-           1982: Sonnengesang (nach Echnaton und Franziskus)

-           1982/1984/1989: Ludus Danielis (nach der Bibel und Texten von Nelly Sachs)

-           1981/1991: Totentanz (nach der Bibel und anderen Texten)

-           1980/1982/1989: Laster – Lüste – Listen (nach Sprichwörtern und Texten von James Joyce)